Fourth of December
Das Hauptthema des Songs stammt aus dem Jahre 1987 und fiel mir, wahllos vor mich hinsingend, in Freiburg auf dem Fahrrad ein, als ich morgens vom Studentenwohnheim zur Uni fuhr. Es war am 4. Dezember und ich weiß noch genau, an welcher Ampelkreuzung es war. Aus dieser Zeit stammt auch noch die Idee zu weiteren Titeln („Menschen in der Nacht“ und „Las Palmas“), hierbei handelt es sich jedoch um deutsche Lieder, die daher auf anderen Alben veröffentlicht werden sollen.Das Lied ist ein Sinnieren über den „Lauf der Zeit“, den „Gang der Dinge“, über die Veränderungen, die mit der Zeit kommen, über die Entwicklungen und die Unsicherheiten, die der Blick in die Zukunft bringt. Eingestreut ist ein bekanntes Zitat aus Shakespeares „Macbeth“ (Minute 0:52). Der Zwischenteil und der ausgedehnte Schlußteil stammen aus dem Jahr 2013. Den Anfangsteil mit dem Hauptthema habe ich 1998 bereits auf dem PowerMac aufgenommen und 2011 auf den iMac übertragen. Die weitere Bearbeitung und Vervollständigung des Songs sowie die Verknüpfung mit dem Schlussteil fanden 2013 und 2014 statt.
zur Musik
Nach dem Intro folgt das Hauptthema in G-Dur. Bei Minute 0:52 folgt der Zwischenteil mit Shakespeares Text, gefolgt nochmals vom Hauptthema, nun z.T. zweistimmig gesungen. Nach anschließender Gitarren-Überleitung folgt ab 1:41 ein Zwischenteil, der ursprünglich den Text von „Time“ von Alan Parsons auf meine eigene Melodie enthalten sollte. Da mir von juristischer Seite jedoch hiervon abgeraten worden war, habe ich zu der Melodie einen eigenen Text verfasst. Der Zwischenteil besteht aus drei verschiedenen Anteilen, die jeweils einen unterschiedlichen Sound aufweisen. Bei Minute 2:17 dann ein kurzes Intermezzo einer akustischen Gitarre, gefolgt vom Hauptthema, nun allerdings in C-Dur, anschließend transponiert in D-Dur. Nach einer weiteren Gitarren-Überleitung nun ab Minute 2:55 der breit angelegte Schlussteil mit neuem Material in e-Moll, das im wesentlichen aus der Melodie der E-Gitarre mit entsprechenden Begleitakkorden besteht. Das achttaktige Thema wird viermal gespielt, ab dem zweiten Mal mit laufender auf- und absteigender Basslinie sowie kurz angesungenen Themen aus vorherigen Songs des Albums. Auch hier hätte ich gerne andere Lieder darübergesungen (z.B. „Music“, Let it be“), aber auch dies machte der juristische Rat nicht möglich. Aber auch mit den eigenen Songs ist es ganz gut gelungen. Zwischen der zweiten und dritten Wiederholung des Gitarren-Themas wird kurz der Hauptvers aus „Summerdream“ angesungen mit anschließender „Verabschiedung“ vom Album. Es folgt nochmals das achttaktige Gitarren-Thema und der Song wird ausgeblendet.
